Überblick Fachkräftemangel
In Deutschland zeigt sich seit vielen Jahren ein steigender Fachkräftemangel. Ein Beruf ist vom Fachkräftemangel betroffen, wenn es in einer Region nicht genügend arbeitslose Fachkräfte mit passender Qualifikation gibt, um alle offenen Stellen besetzen zu können. Demnach wird die Besetzung von Stellen in den betroffenen Berufen immer schwieriger.
Status-Quo Fachkräftemangel
Immer mehr Unternehmen haben Probleme, gute Mitarbeitende zu finden. Verschaffen Sie sich mit dieser Grafikstrecke einen Überblick über den Fachkräftemangel, um anschließend geeignete Maßnahmen zur Fachkräftesicherung ergreifen zu können.
Fachkräftemangel einfach erklärt
In diesem Video wird erklärt, wie der Fachkräftemangel eigentlich entstanden ist und wieso die Fachkräftelücke in den letzten Jahren so stark gewachsen ist.
KOFA-Fachkräftedatenbank und Hinweise zur Methodik
Um aktuelle Fakten rund um die Fachkräftesituation in Deutschland zu liefern, nutzt das KOFA die vom Institut der deutschen Wirtschaft (IW) entwickelte IW-Fachkräftedatenbank. Dort werden Daten der Bundesagentur für Arbeit (BA), des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Bundesinstituts für Berufsbildung und des statistischen Bundesamtes zusammengeführt.
Die KOFA-Analysen zur Fachkräftesituation beruhen auf Daten zu gemeldeten offenen Stellen und Arbeitslosen der BA. Während es sich bei den Arbeitslosen nahezu um eine Vollerhebung handelt, werden nicht alle offenen Stellen der Unternehmen auch an die BA gemeldet. Die Meldequoten von Stellen für Fachkräfte mit Berufsausbildung und Spezialist/innen mit Fortbildungs- oder Bachelorabschluss schwanken zwischen 40 und 60 Prozent, die für Expert/innen mit Master oder Promotion um etwa 30 Prozent. Mithilfe dieser Meldequoten aus der IAB-Stellenerhebung werden die gemeldeten offenen Stellen zu den offenen Stellen hochgerechnet. Um Zeitarbeitsstellen ebenfalls zu berücksichtigen, kommen auch hier Meldequoten sowie ein Zeitarbeitsgewicht des IAB zum Einsatz.
Diese hochgerechneten offenen Stellen bieten somit eine bessere Annäherung an die tatsächliche Nachfrage der Unternehmen nach neuen Mitarbeitenden. Eine ausführliche Darlegung der Methodik zur Berechnung des Fachkräftemangels können Sie unserem Methodenbericht entnehmen.