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Ausbildungsmarketing

Ausbildungsmarketing

Azubis finden ist nicht einfach – das weiß jeder Betrieb. Die richtige Ansprache der Jugendlichen und ein zielgruppengerechtes Ausbildungsmarketing sind deshalb wichtig. Die meisten jungen Menschen wünschen sich praxisnahe Informationen – am liebsten direkt von Arbeitgebern. Wir geben Ihnen Tipps für Ihr Ausbildungsmarketing.

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Vorüberlegungen zum Ausbildungsmarketing

Bevor Sie starten, sollten Sie sich zunächst Gedanken darüber machen, für was Sie als Unternehmen und Ihre Ausbildung stehen. Was zeichnet Sie aus? Wo stehen Sie und wo wollen Sie hin? Nur, wenn Sie die Azubisuche strategisch angehen und sich messbare Ziele setzten, können Sie mit Ihrem Ausbildungsmarketing erfolgreich sein. Weitere Informationen zu Analysen in der Personalarbeit finden Sie hier.

Unsere 10 Tipps für ein gelungenes Ausbildungsmarketing

Tipp 1: Mit Schulen kooperieren

Projektwochen, Bewerbungstrainings oder Betriebsführungen: Ob digital oder „in echt“, durch Schulkooperationen kommen Sie schon frühzeitig in direkten und persönlichen Kontakt mit den Jugendlichen. Nehmen Sie dafür Kontakt mit Schulen in Ihrer Nähe auf und prüfen Sie, welche Kooperationsmöglichkeiten es gibt. Wir geben Ihnen für diese Maßnahme des Ausbildungsmarketings hier konkrete Handlungsempfehlungen, wie Sie eine Kooperation, ob klein oder größer, zielgerichtet angehen können.

Tipp 2: (Online-)Praktika zur Berufsorientierung ermöglichen

Ein (Schüler-)Praktikum ist meistens der erste Kontakt eines Jugendlichen mit dem Berufsleben und bietet eine super Chance, sich gegenseitig kennen zu lernen. Damit Sie die Jugendlichen von Ihrem Betrieb überzeugen, sollten Sie das Praktikum gut vorbereiten und mit praktischen Aufgaben durchführen. Zum Ausbildungsmarketing gehört auch, dass Sie im Nachgang mit den Praktikanten in Kontakt bleiben und sie über Ausbildungsmöglichkeiten informieren.

Durch die Corona-Pandemie hat sich auch das Online-Praktikum etabliert. Was Sie dabei beachten sollten finden Sie auf unserer Themenseite Online-Schüler-Praktikum.

Podcast zu Ausbildungsmarketing: Weg mit den Rollenklischees bei der Berufswahl

Girls‘ Day und Boys‘ Day bieten Jugendlichen die Möglichkeit, an einem Tag im Jahr in Berufe reinzuschnuppern, die klischeehaft geprägt sind. Erfahren Sie in unserem Podcast mit Elke Büdenbender, Schirmherrin der Initiative klischeefrei, warum es für Unternehmen Sinn macht, eine klischeefreie Unternehmenskultur aktiv zu fördern: 

Tipp 3: Lassen Sie Botschafter über Ihre Ausbildung sprechen

Menschen glauben anderen Menschen mehr als Unternehmen. Lassen Sie andere Personen über Ihre Ausbildungsmöglichkeiten sprechen. Egal, ob eigene Azubis oder Mitarbeitende, Kunden, Lieferanten oder Dienstleister: Personen, die mit Ihnen in Kontakt stehen, können Ausbildungsmarketing betreiben. Am besten eignen sich Gleichaltrige. Wie Sie wissen diese ebenso, was Sie als Betrieb auszeichnet und haben ein großes Netzwerk, über das Ihre Ausbildungsplätze besetzt werden können. Erfahren Sie hier mehr zum Thema „Mitarbeiter als Markenbotschafter“.

Tipp 4: Gestalten Sie einen authentischen Social-Media-Auftritt

Sprechen Sie die Jugendlichen dort an, wo sie unterwegs sind. Um potenzielle Auszubildende zwischen 14 und 23-Jahren anzusprechen, lohnen sich Plattformen wie Instagram, YouTube und TikTok. Finden Sie in diesem Social-Media-Selbsttest heraus, welcher Kanal sich für Ihr Ausbildungsmarketing eignet: Selbsttest Social Media (PDF)

Gestalten Sie Ihren Social-Media-Auftritt individuell: Je authentischer Sie den Alltag in Ihrem Betrieb zeigen, desto besser. Zeigen Sie tägliche Aufgaben und lassen Sie Ihr Team zu Wort kommen. Holen Sie gerne Ihre Azubis mit ins Boot und gestalten Sie die Inhalte gemeinsam.

Tippende Finger auf einem Laptop, Social-Media-Buttons fliegen grafisch durch die Luft

Social Media für KMU

Brauchen KMU Social Media für ihr Ausbildungsmarketing? Wir sagen: Ja! Wir zeigen Ihnen hier, wie Sie Schritt für Schritt Ihren Kanal gestalten und Ihre Zielgruppe richtig ansprechen. 

Mehr erfahren

Tipp 5: Nutzen Sie (digitale) Ausbildungsmessen für Ihr Ausbildungsmarketing:

Auf Messen kommen Sie schnell in direkten Kontakt mit den Jugendlichen. Auch wenn die Interaktion während der Messen nicht so groß ist, ist es wichtig, dort Präsenz zu zeigen, um sichtbarer zu werden. Während der Corona-Pandemie wurden viele Messen in den digitalen Raum verlagert. Finden Sie hier 5 Tipps zum Thema „Azubis finden auf digitalen Messen“.

Außerdem kann es sich für Ihr Ausbildunsmarketing lohnen, auch überregionale Messen in den Blick zu nehmen. Denn nicht immer findet sich der passende Azubi im eigenen Landkreis. Was Sie dabei bedenken sollten, haben wir für Sie in dieser Checkliste aufbereitet: Checkliste Überregionale Rekrutierung (PDF)

Tipp 6: Schnelles Kennenlernen beim digitalen Azubi-Speed-Dating

Geben Sie den Jugendlichen die Möglichkeit, Sie und Ihren Betrieb unkompliziert kennenzulernen. Ein Azubi-Speed-Dating ist eine gute Möglichkeit im Ausbildungsmarketing, sich innerhalb von kurzer Zeit kennen zu lernen und einen ersten Eindruck voneinander zu bekommen. Meistens werden diese Speed-Datings von Kammern, den örtlichen Arbeitsagenturen und/oder den Wirtschaftsförderungen organisiert und sind für kleinere Betriebe kostenfrei.

Beachten Sie: Dies ist noch kein Bewerbungsgespräch, sondern nur ein erstes Kennenlernen. Halten Sie dir Hürden deshalb so gering wie möglich. Wie Sie sich auf ein Azubi-Speed-Dating vorbereiten können, erfahren Sie in unserem Webinar-Mitschnitt.

Junge Frau mit Kopfhörer und Laptop

Azubi-Speed-Dating

Gestalten Sie Ihr Ausbildungsmarketing persönlich. Interview mit konkreten Tipps für Unternehmen: Das Azubi-Speed-Dating der IHK Nord Westfalen bietet Chancen für Betriebe und Azubis.

Tipps erfahren

Tipp 7: Bauen Sie eine gute (Karriere-)Webseite 

Egal über welchen Weg die Jugendliche aufmerksam werden, kurz vor einer Bewerbung landen Sie auf Ihrer Webseite. Dreh- und Angelpunkt Ihres Ausbildungsmarketings sollte deshalb Ihre (Karriere-)Webseite sein. Diese bietet den Azubis weiterführende Informationen über die Ausbildungsinhalte und den konkreten Ablauf. Bieten Sie auf Ihrer Karriereseite einfache und persönliche Kontaktmöglichkeiten, zum Beispiel über WhatsApp an, und machen Sie die Bewerbung so einfach wie möglich – zum Beispiel per E-Mail ohne Lebenslauf, Zeugnisse und langes Anschreiben. Vertiefende Informationen erhalten Sie in unserem Webinar-Mitschnitt „Karrierewebseite – Tipps und Tricks“.

Tipp 8: Gestalten Sie Ihre Stellenanzeigen ansprechend

Wenn Sie Azubis finden wollen, kommen Sie an einer Stellenanzeige nicht vorbei. Sie ist ebenso ein wichtigr Teil des Ausbildungsmarketings. Achten Sie bei Stellenanzeigen für Ausbildungsplätze darauf, dass diese persönlich gestaltet sind und nicht zu viele Anforderungen vorausgesetzt werden. Im Vordergrund sollten Sie Ihre Arbeitgeberattraktivität rücken. Haben Sie an alle wichtigen Punkte gedacht?

Prüfen Sie Ihre Stellenanzeige anhand unserer Checkliste Stellenanzeigen.

Tipp 9: Wählen Sie die richtige Jobbörse für Ihr Ausbildungsmarketing

Es gehört zur Aufgabe der Agentur für Arbeit, Sie bei der Besetzung offener Stellen zu unterstützen. Auch Jugendliche aus der Region melden sich hier, die einen Ausbildungsplatz suchen, so dass Angebot und Nachfrage gematcht werden können. Die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit gilt als eine der reichweitenstärksten Rekrutierungsportale in Deutschland. Gute Adressen für eine erfolgreiche Online-Rekrutierung sind auch die Lehrstellenbörse der IHKs oder der Lehrstellenradar des Handwerks. Diese Angebote sind für die Betriebe kostenfrei.

Tipp 10: Vergessen Sie die Eltern nicht 

Eltern sind nach wie vor eine wichtige Informationsquelle für junge Menschen. Vergessen Sie die Eltern nicht und sprechen Sie diese in Ihrem Ausbildungsmarketing gezielt an. Das kann über Informationen in der Zeitung, auf Social-Media-Kanälen wie Facebook oder bei Eltern-Informationsabenden sein. Denken Sie auch daran, dass die Ansprache vielleicht nicht immer auf Deutsch gelingt und schauen Sie, in welcher Sprache Sie die Eltern ansprechen können.