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Duales Studium

Duales Studium

Bei einem Dualen Studium werden theoretische Inhalte an der Hochschule mit praktischen Phasen im Betrieb kombiniert. Sie können so Ihren Akademikernachwuchs frühzeitig ans Unternehmen binden. Duale Studiengänge gibt es nicht nur im Ingenieurwesen oder der Informatik, auch im Handwerk lassen sich duale Studiengänge mit Berufen verbinden, die stark nachgefragt werden.

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Was sind die Vorteile eines dualen Studiums?

Sie erhalten hochqualifizierte Nachwuchskräfte, die praxisgerecht ausgebildet und mit Ihren Betriebsabläufen bereits vertraut sind. Die jungen Menschen können Sie frühzeitig an Ihr Unternehmen binden und sichern sich so einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Arbeitgebern. Duale Studenten schließen zunächst mit einem Bachelor ab, wodurch sich Ihnen ein breites Aufgabenspektrum für Ihre spätere Fachkraft eröffnet.

Grafikstrecke Duales Studium

Die Grafikstrecke informiert Sie darüber, wie verbreitet duale Studiengänge sind, was bei der Umsetzung wichtig ist und aus welchen Gründen Unternehmen, aber auch Jugendliche sich für ein duales Studium entscheiden.

Welche dualen Studienmodelle gibt es?

Das duale Studium kombiniert theoretische Inhalte an der Hochschule mit praktischen Phasen im Betrieb. Je nach Aufteilung unterscheidet man drei Formate:

  • das ausbildungsintegrierende duale Studium, bei dem parallel zum Bachelor ein staatlich anerkannter Berufsabschluss erworben wird und damit der Praxisanteil am höchsten ist,
  • das praxisintegrierende duale Studium, bei dem das Hochschulstudium durch verpflichtende Praktika als fester Bestandteil der Studienleistung ergänzt wird,
  • das berufsintegrierende duale Studium, bei dem ein Voll- oder Teilzeitstudium neben einer fachlich verwandten Berufstätigkeit absolviert wird.

Für welche Berufe kann ich ein duales Studium anbieten?

Typischerweise werden duale Studiengänge für die Fachrichtungen Ingenieurwesen, Wirtschaftswissenschaften und Informatik angeboten. Gerade im Handwerk lassen sich aber auch ausbildungsintegrierende duale Studiengänge mit Berufen verbinden, die stark nachgefragt werden wie den Zimmerer bzw. die Zimmerin.

Praxisbeispiel: Duales Studium

Das Unternehmen ITT Bornemann profitiert von der Kooperation mit Hochschulen. Ein guter Weg für die Nachwuchskräftesicherung.

Praxisbeispiel lesen

Wie kann ich das duale Studium gestalten?

  • Stellen Sie den dual Studierenden eine Mentorin oder einen Mentor zur Seite, die sie unterstützt und ihnen bei Problemen zur Seite steht.
  • Stellen Sie eine hochwertige praktische Ausbildung sicher, zum Beispiel durch das frühzeitige Übertragen von Verantwortung oder durch Einblicke in die gesamte Wertschöpfungskette Ihres Unternehmens. Duale Studierende können zum Beispiel Urlaubsvertretungen in verschiedenen Bereichen übernehmen.
  • Ein duales Studium dauert in der Regel länger als eine duale Ausbildung – im Allgemeinen drei bis vier Jahre. Schaffen Sie den dual Studierenden in dieser Zeit genügend Freiräume, zum Beispiel durch Freistellungen zur Prüfungsvorbereitung.
  • Sprechen Sie frühzeitig mit den dual Studierenden über ihre Perspektiven in Ihrem Unternehmen nach Ende des dualen Studiums. Unterbreiten Sie möglichst früh ein Übernahmeangebot, denn die jungen Leute orientieren sich lange vor dem Abschluss über ihre weiteren beruflichen Perspektiven. Eine passgenauere akademische Fachkraft als eine im Unternehmen mit dualem Studium ausgebildete werden Sie kaum finden.

In 5 Schritten zum dualen Studium

  1. Für welche Qualifikationen wollen Sie das duale Studium nutzen? Wie ist Ihr langfristiger Bedarf? Im Handwerk kann das duale Studium beispielsweise genutzt werden, um die Unternehmensnachfolge zu sichern. Studiengänge wie „Betriebswirtschaft KMU“ der Berufsakademie Hamburg vermitteln dabei begleitend zur handwerklichen oder gewerblichen Ausbildung Themen wie z. B. Marketing, Unternehmensführung und Controlling.
  2. Wie finde ich einen Kooperationspartner? Welche Hochschulen in Ihrer Region für welches Studium in Frage kommen, finden Sie in der Datenbank AusbildungPlus
  3. Haben Sie einen geeigneten Kooperationspartner gefunden? Dann schließen Sie einen Kooperationsvertrag ab. Dieser regelt beispielsweise das Studien- und Zeitmodell, die Inhalte und die Organisation des dualen Studiums.
  4. Wie finden Sie den passenden Bewerber bzw. die passende Bewerberin? Ein Vorteil des dualen Studiums ist das hohe Interesse bei Absolventinnen und Absolventen. Zudem wird Ihr Unternehmen in der Referenzliste des Kooperationspartners aufgeführt. Dennoch sollten Sie auch selbst auf sich aufmerksam machen. 
  5. Den richtigen Bewerber bzw. die richtige Bewerberin gefunden – und dann? Dann schließen Sie einen Ausbildungsvertrag ab und schon kann es losgehen. In jedem Fall lohnt es sich, Ihren dualen Studenten nach Möglichkeit zu unterstützen, damit er hinterher auch gerne bei Ihnen bleibt. Es ist durchaus üblich, dass Sie Ihre dual Studierenden nach dem Abschluss verpflichten, einige Zeit in Ihrem Unternehmen zu bleiben – vor allem dann, wenn Sie die Kosten des Studiums übernehmen.