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Erfolgreich rekrutieren im Handwerk

Erfolgreich rekrutieren im Handwerk

Um Fachkräfte effektiv zu finden und zu binden, hilft eine durchdachte Rekrutierung und Personalarbeit. Wir geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie Fachkräfte und Auszubildende für Ihren Betrieb begeistern.

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Hier fehlen die meisten Fachkräfte

Mit Hilfe unserer interaktiven Grafik können Sie sich die Top-Engpassberufe im Handwerk für alle Bundesländer gefiltert nach Qualifikationsniveau anzeigen lassen.

Besondere Herausforderungen der Branche auf einen Blick

  1. Flächendeckender Fachkräftemangel: Zwischen Juli 2023 und Juni 2024 fehlten gut 113.000 Handwerkerinnen und Handwerker, sodass in Handwerksberufen gut jede zweite Stelle rechnerisch nicht besetzt werden konnte. Besonders betroffen ist das Bauhandwerk, beispielsweise im Bereich der Bauelektrik sowie der Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, aber auch die Kraftfahrzeugtechnik und die Verkaufsberufe im Lebensmittelhandwerk.
  2. Probleme in der Nachwuchsqualifizierung: Der zentrale Pfeiler der Fachkräftesicherung im Handwerk ist die duale Berufsausbildung. Viele Unternehmen haben daher – gerade in Engpassberufen – ihr Ausbildungsplatzangebot ausgeweitet. Doch auch Auszubildende sind schwer zu finden. So blieben in den vergangenen Jahren tendenziell immer mehr Lehrstellen unbesetzt. Dies gilt auch für Berufe, in denen immer mehr Jugendliche für eine Ausbildung gewonnen werden können, wie beispielsweise in der Bauelektrik oder die Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, denn die Nachfrage nach Auszubildenden ist noch stärker gestiegen.
  3. Demografieprobleme: Wie in anderen Berufen auch, steigt in Handwerksberufen die Zahl der Beschäftigten, die absehbar das reguläre Renteneitrittsalter erreichen. Etwa jeder vierte Beschäftigte ist heute 55 Jahre oder älter. Unter Handwerksmeisterinnen und -meistern ist es sogar jeder dritte Beschäftigte. Diese werden jedoch dringend gebraucht, um auch die nächsten Generationen an Handwerkern auszubilden und ggf. den Betrieb zu übernehmen.

Gewinnen Sie Arbeitskräfte durch gezielte Rekrutierung

Bei der Planung Ihrer Rekrutierung ist es wichtig zu überlegen, welche Zielgruppe Sie ansprechen möchten. Die Wahl des Mediums und der Sprache bestimmt, wer Ihre Anzeigen sieht und dementsprechend darauf reagieren wird.

Die richtige Ansprache von Zielgruppen

Unabhängig vom Qualifikationsniveau der Personen, die sie erreichen wollen, sollten Sie bei der Personalsuche gezielt bestimme Personengruppen ansprechen. Denn auch ältere Arbeitssuchende, internationale Fachkräfte oder Studienabbrecher sind potenzielle Arbeitskräfte für Ihren Betrieb. Indem Sie diese und andere Zielgruppen direkt in Stellenanzeigen ansprechen, erhöhen Sie die Chance auf eine Bewerbung. Hier haben für Sie zusammengestellt, welche Zielgruppen es gibt und was Sie bei der Rekrutierung berücksichtigen sollten.

Verschiedene Werkzeuge liegen auf einem Tisch

Rekrutierungswerkzeuge

Nutzen Sie neben den klassischen Vorgehensweisen auch folgende Werkzeuge:

Die Pentos AG aus München rekrutiert Personal aus aller Welt, von Kroatien über Russland bis Indien. Lernen Sie aus der Praxis von unserem Praxisbeispiel, wie die Pentos AG von der internationalen Rekrutierung profitiert.

Mehr erfahren

Fachkräfte erfolgreich binden

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lange an Ihren Betrieb zu binden ist mindestens genauso wichtig, wie neue Arbeitskräfte zu rekrutieren. Denn auf dem gegenwärtigen Arbeitsmarkt haben Fachkräfte alle Trümpfe in der Hand: Die Nachfrage nach Ihnen ist groß, das Angebot klein. Eine neue Stelle ist schnell gefunden.
Doch glückliche Angestellte gehen nicht! Mit der richtigen Personalarbeit können Sie das Wechselrisiko Ihrer Angestellten verringern.

Darauf kommt es Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern an:

Welche Aspekte bei der Arbeitgeberwahl am wichtigsten sind, unterscheidet sich leicht zwischen den Generationen. Die folgenden Punkte sind neben Gehalt und Sicherheit generationsübergreifend von großer Bedeutung:

    • Flexible Arbeitsorganisation: Die Möglichkeit, flexible Arbeitszeitmodelle wie Teilzeit, Gleitzeit und Homeoffice zu nutzen, ist für Arbeitnehmende besonders wichtig und beeinflusst die Wahl des Arbeitgebers. Was eine flexible Arbeitszeitgestaltung für den Betrieb und die Angestellte bringen kann, erfahren Sie hier.
    • Beruf und Familie: Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist ein wichtiger Faktor im Wettbewerb um Fachkräfte. Familienfreundlichkeit fördert die gezielte Rekrutierung sowie die Bindung von Fachkräften. Welche Maßnahmen es gibt, um die Familienfreundlichkeit im eigenen Betrieb zu erhöhen und wie man diese umsetzt, zeigen wir hier.
    • Personalführung: Schlechte Führung erhöht das Risiko einer Kündigung durch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Durch Mitarbeitergespräche oder eine individuelle Laufbahnplanung bleiben Sie mit Ihren Mitarbeitenden in Kontakt. Worauf es bei guter Führung sonst noch ankommt, zeigen wir hier.
    • Unternehmenskultur: Die Unternehmenskultur ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie wohl sich Mitarbeitende an ihrem Arbeitsplatz fühlen und wie attraktiv ein Unternehmen wahrgenommen wird. Damit die Unternehmenskultur zum Erfolgsfaktor wird, braucht es eine bewusste Gestaltung. Hier erfahren Sie, was Unternehmenskultur umfasst und wie Sie sie aktiv in Ihrem Betrieb entwickeln.