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Onboarding

Onboarding

Was können Unternehmen tun, um das Onboarding neuer Mitarbeitender optimal zu gestalten? Erfahren Sie hier, wie wichtig ein Einarbeitungsplan ist und was ein gutes Onboarding ausmacht.

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Was ist Onboarding?

Onboarding ist der Schlüssel zur erfolgreichen Integration neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ein Unternehmen. Onboarding bezeichnet den Prozess, durch den neue Teammitglieder „an Bord“ geholt werden. Es umfasst eine Vielzahl von Maßnahmen, die darauf abzielen, den Einstieg in das Unternehmen zu erleichtern und eine langfristige Bindung zu fördern.

Ein strukturierter Onboarding-Prozess beginnt bereits vor dem ersten Arbeitstag und begleitet die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den ersten Wochen und Monaten im Unternehmen. Dazu gehören unter anderem die Vermittlung von Informationen über die Unternehmenskultur und -werte, die Vorstellung des Teams und der Aufgabenbereiche sowie die Klärung von Erwartungen und Zielen.

Welche Vorteile bietet ein gutes Onboarding?

Produktivität: Schnelle Einarbeitung erhöht die Produktivität neuer Mitarbeitender und ihren Mehrwert für das Unternehmen.

Motivation: Strukturierte, personalisierte Onboarding-Prozesse zeigen Wertschätzung und steigern Motivation und Produktivität.

Fluktuation: Wertschätzendes Onboarding stärkt die Mitarbeiterbindung und reduziert die Fluktuation.

Fehlervermeidung: Detaillierte Schulungen verhindern Fehler durch Unwissenheit und machen neue Mitarbeitende sicher im Umgang mit Geräten und Anwendungen.

Vertragsunterschrift ist der Startschuss für das Onboarding

Es gibt verschiedene Onboarding-Phasen, in denen viel getan werden kann, um neue Mitarbeitende frühzeitig an das Unternehmen zu binden.

Maßnahmen vor dem ersten Arbeitstag:

In der Zeit zwischen Vertragsunterzeichnung und erstem Arbeitstag können bei neuen Mitarbeitenden Unsicherheiten entstehen, die sogar dazu führen können, dass die Stelle trotz unterschriebenem Arbeitsvertrag nicht angetreten wird. Laut Umfragen des Jobportals Indeed haben über 80 Prozent der Unternehmen bereits Erfahrungen mit dem sogenannten „Ghosting“ gemacht.

Um dies zu vermeiden und neue Mitarbeitende bereits vor ihrem ersten Arbeitstag an das Unternehmen zu binden, ist es wichtig, frühzeitig Kontakt aufzunehmen. Stellen Sie ein Willkommenspaket zusammen, das alle relevanten Unternehmensinformationen wie Organigramm, Informationen zu Unternehmenswerten und -abläufen sowie Kontaktdaten enthält. Ergänzen Sie dies mit einem freundlichen Anschreiben und einem Ablaufplan für den ersten Arbeitstag. Damit zeigen Sie Wertschätzung, geben Struktur und nehmen Ängste vor dem ersten Arbeitstag. Vielleicht können Sie auch ein kleines Willkommensgeschenk, wie personalisierte Arbeitskleidung beilegen? Übrigens: „Arbeitskleidung“ könnten zum Beispiel auch einheitliche Sneaker mit Firmenlogo für alle sein.

Gibt es vor dem ersten Arbeitstag betriebliche Veranstaltungen oder Feiern, freut sich Ihr neuer Mitarbeiter oder Ihre neue Mitarbeiterin vielleicht über eine Einladung oder einen kleinen Geburtstagsgruß. Oder Sie schicken ein Foto vom Arbeitsplatz, der schon auf das neue Teammitglied wartet, oder ein Video, in dem sich das Team kurz vorstellt und betont, dass es sich über Verstärkung freut. Auch eine Einladung auf einen Kaffee vorab kann eine Bindung schaffen. Bleiben Sie ganz einfach in Kontakt.

Maßnahmen am ersten Arbeitstag

Der erste Eindruck zählt. Es ist wichtig, dass sich Ihre neue Mitarbeiterin oder Ihr neuer Mitarbeiter von Anfang an willkommen fühlt. Deshalb ist es wichtig, dass alle Teammitglieder über den Neuzugang informiert sind und ein klar strukturierter Einarbeitungsplan kommuniziert wird.

Auch ein vollständig eingerichteter Arbeitsplatz signalisiert ein herzliches Willkommen. Prüfen Sie vorab, ob alle notwendigen Arbeitsmaterialien und Lizenzen vorhanden sind. Eine persönliche Begrüßung durch die Führungskraft trägt wesentlich dazu bei, dass sich neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sofort integriert fühlen. Auch ein gemeinsames Mittagessen mit dem Team kann das soziale Miteinander fördern und den Einstieg erleichtern.

Um einen reibungslosen Start zu gewährleisten, ist es wichtig, dass die neue Mitarbeiterin oder der neue Mitarbeiter eine zentrale Ansprechperson hat. Diese Person koordiniert und überwacht den Einarbeitungsprozess und steht als zentrale Anlaufstelle zur Verfügung. Dieser Mentor oder diese Mentorin sollte bereits am ersten Arbeitstag vorgestellt werden und den Einarbeitungsprozess kontinuierlich begleiten.

Sie denken über die Einstellung einer internationalen Fachkraft nach oder haben bereits Mitarbeitende aus dem Ausland für Ihr Unternehmen gewonnen? Informieren Sie sich hier über die Besonderheiten beim Onboarding internationaler Angestellter.

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Maßnahmen in der ersten Arbeitswoche:

Klare Erwartungen, Ziele und Aufgaben für die ersten sechs Monate helfen neuen Mitarbeitenden bei der Orientierung und Einarbeitung. Geplante Einarbeitungsmaßnahmen und Kennenlernen von Kolleginnen und Kollegen unterstützen das Ankommen im Unternehmen.

Maßnahmen nach 4 bis 8 Wochen:

Regelmäßige Feedbackgespräche und die Kommunikation von Entwicklungsmöglichkeiten zeigen neuen Mitarbeitern, dass ihr Wohlbefinden und ihre Entwicklung im Unternehmen wichtig sind. Auch die Zuweisung von Paten aus dem Team kann dazu beitragen, dass sich neue Mitarbeitende schnell integrieren und wohlfühlen.

Fazit

Ein durchdachtes Onboarding ist daher ein entscheidender Baustein für den Erfolg neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Unternehmen und trägt maßgeblich zur langfristigen Bindung und Motivation bei.