- Vertrauensarbeitszeit: Lassen Sie Ihre Mitarbeitenden ihre Arbeitszeit weitestgehend eigenverantwortlich planen.
- Sabbatical: Gewähren Sie Mitarbeitenden (unbezahlten) Urlaub oder eine Auszeit vom Arbeitsplatz, um persönliche Projekte zu verfolgen oder um sich zu erholen.
- (Alters-)Teilzeit: Bieten Sie Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre wöchentliche Arbeitszeit individuell zu reduzieren und nicht nur zwischen halber und voller Stelle wählen zu können.
- Homeoffice: Ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitenden das Arbeiten vom häuslichen Arbeitsplatz.
- Workation: Ermöglichen Sie Ihren Mitarbeitenden temporär aus dem Ausland oder einer anderen Stadt zu arbeiten.
Die Kinderbetreuung sicherzustellen, ist für viele berufstätige Eltern eine große Herausforderung. Unterstützung in diesem Bereich, ist daher ein Attraktivitätsfaktor für Familien. Diese Optionen haben KMUs:
- Zuschuss zur Kinderbetreuung: Eine flexible und kostengünstige Maßnahme, um Ihre Beschäftigten zu entlasten. Der Zuschuss ist unter bestimmten Voraussetzungen steuer- und sozialversicherungsfrei
- Bereitstellung von Belegplätzen: Belegplätzein ortsansässigen Krippen, Kindergärten oder Horten für Schulkinder kommunaler oder freier Träger ermöglicht einen hohen Grad an Flexibilität. Die Einrichtungen, die ein Kontingent an Belegplätze bereitstellen, erhalten von den Unternehmen als Gegenleistung eine finanzielle Förderung.
- Bereitstellung von Infomaterial oder Räumen: Unternehmen können Ihren Mitarbeitenden Informationen zur lokalen Kinderbetreuung (Liste von Kontaktadressen für Kinderbetreuungsangebote in der Region) oder Räume zur Verfügung stellen, in denen Tagesmütter/-väter die Kinder der Mitarbeitenden betreuen.
- Kinderkrankentage: Ermöglichen Eltern, ohne Lohnabstrich und schlechtes Gewissen ein Kind bei Krankheit selbst zu betreuen. So wird erst, wenn die Tage (i. d. R. 10) aufgebraucht sind, Krankengeld gezahlt.
Pflegebedarf entsteht häufig unvorhergesehen. Die Dauer und der Betreuungsbedarf sind zudem meist nicht abschätzbar. Die plötzliche Pflege eines nahen Angehörigen kann für Mitarbeitende physisch und psychisch belastend sein. Gerade, wenn die Notwendigkeit der Pflege neu eintritt, ist es sinnvoll, das Gespräch mit den jeweiligen Beschäftigten zu suchen: Wo besteht gegebenenfalls Unterstützungsbedarf? Welche Rahmenbedingungen könnten helfen, um Pflege und Beruf gut zu vereinbaren? Diese Möglichkeiten gibt es:
- Pflegelotsen: Bilden Sie Mitarbeitende zu Pflegelotsen aus. Dies sind speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die als erste Anlaufstelle für Beschäftigte in Pflegesituationen fungieren und eine schnelle, kompetente Erstberatung bieten.
- Finanzielle Unterstützung: Bieten Sie einen Zuschuss für haushaltsnahe Dienstleistungen oder Rahmenvereinbarungen mit Pflegediensten (z. B. Belegplätze für die Kurzzeitpflege).
- Zusätzlicher (unbezahlter) Sonderurlaub: Bieten Sie Ihren Beschäftigen unbezahlten Sonderurlaub an, damit sie sich verstärkt der Pflege von Angehörigen widmen können.
- Kurzzeitpflege: Sie können in Kooperation mit Pflegeeinrichtungen Kurzzeitpflegeplätze reservieren. Diese Plätze bieten pflegenden Beschäftigten die Möglichkeit, ihre pflegebedürftigen Angehörigen vorübergehend in professionelle Obhut zu geben, wenn sie selbst zum Beispiel aufgrund von Dienstreisen nicht verfügbar sind.
- Bereitstellung von Informationen: Stellen Sie Ihren Beschäftigten Informationen über Unterstützungsangebote, Pflegegeld, Pflegekurse und andere relevante Themen zur Verfügung.