Diese Ausbildungsberufe bieten Top-Gehälter

Der Fachkräftemangel macht auch vor den Ausbildungsberufen nicht halt. Im vergangenen Jahr blieben 13,4 Prozent der Ausbildungsplätze unbesetzt – ein neuer Höchstwert. Dabei zeigt eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), dass sich eine Ausbildung finanziell durchaus lohnen kann.

Die Studie listet die 20 bestbezahlten Ausbildungsberufe auf, basierend auf Daten der Bundesagentur für Arbeit. An der Spitze stehen Fachkräfte der Technischen Forschung und Entwicklung. Sie verdienen bereits im Alter von 20 bis 39 Jahren einen Bruttomedianlohn von 5.670 Euro. Zum Vergleich: Das mittlere Gehalt für festangestellte Fachkräfte liegt bei rund 3.500 Euro. Weitere lukrative Berufe sind Fluggerätmechaniker (5.108 Euro) und spezialisierte Fachkräfte in der Versicherungs- und Finanzbranche (5.021 Euro).

Auffällig ist, dass technische Berufe besonders gut bezahlt werden. Elf der 20 bestbezahlten Berufe finden sich in der Metall- und Elektro-Branche. Trotz der hohen Löhne gibt es in vielen dieser Berufe einen erheblichen Fachkräftemangel. In der elektrischen Betriebstechnik konnten zuletzt nur 20 Prozent der offenen Stellen besetzt werden, obwohl der Medianlohn bei 4.251 Euro liegt.

Der Fachkräftemangel lässt sich nicht allein durch höhere Löhne beheben. Eine intensivere berufliche Orientierung für Schülerinnen und Schüler ist notwendig. Doch ohne verstärkte Zuwanderung und gezielte Qualifizierung von An- und Ungelernten wird der Azubi-Mangel weiter zunehmen. Unternehmen sollten daher ihre Strategien überdenken und aktiv auf potenzielle Auszubildende zugehen.

Weitere Informationen und Daten finden Sie hier: Ausbildung: In welchen Jobs junge Menschen am meisten verdienen.