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Generationenunterschiede - Label lenken von Realität ab

Veröffentlicht: 13. August 2024

Die GenZ (also die unter 30-Jährigen) will möglichst wenig arbeiten, schätzt eine gute Work-Life-Balance und ist maximal unverbindlich. So werden junge Menschen häufig in eine Schublade sortiert.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES diskurs) hat in diesem Zusammenhang analysiert, ob diese Vorurteile berechtigt sind und dazu über 5.000 über 18-Jährige in Deutschland über ihren Blick auf die Erwerbsarbeit befragt: Eine Frage des Alters? Erwerbsorientierung und die Gen Z

Das Ergebnis ist, dass „Label“ wie Generation Z - oder auch verkürzt Gen Z - irreführend sind. Sie suggerieren eine Homogenität, die nicht existiert. Sowohl im Vergleich zu anderen Generationen als auch innerhalb der Gen Z gibt es erhebliche Unterschiede. Diese Label lenken von realen Unterschieden ab, die die Analysen vor allem im Hinblick auf Bildung und Geschlecht gezeigt haben. Unterschiede innerhalb der Gen Z sind genauso groß wie in älteren Generationen. Unzufriedenheit hängt nicht von der Generation ab, sondern von der Art der Tätigkeit und der Belastung durch die Arbeit. Der Fokus sollte auf diesen Aspekten liegen, statt auf Zuschreibungen für eine ganze Generation.