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IAB-Studie: Ansatz der nachhaltigen Integration hat sich bewährt

Studie

Veröffentlicht: 17. Juli 2024

Seit Februar 2022 haben über sechs Millionen ukrainische Geflüchtete in Europa Zuflucht gesucht. Ein neuer IAB-Forschungsbericht vergleicht die Arbeitsmarktintegration ukrainischer Geflüchteter in Europa und liefert wichtige Erkenntnisse für die deutsche Integrationspolitik. 

Die Beschäftigungsquoten variieren stark zwischen den Ländern. Während Deutschland Ende 2022 mit rund 20 Prozent im Mittelfeld lag, stieg die Quote im ersten Quartal 2024 auf knapp 27 Prozent an. Länder mit hohen Quoten setzen oft auf schnelle Vermittlung in einfache, prekäre Jobs. Deutschland hingegen verfolgt einen nachhaltigen „Sprache-zuerst“-Ansatz, der langfristig stabilere Arbeitsmarktverläufe schafft. 

Einflussfaktoren wie Kinderbetreuungsinfrastruktur und soziale Netzwerke fördern die Integration erheblich. Sprachbarrieren und die Anerkennung von Qualifikationen bleiben große Herausforderungen. Für eine erfolgreiche Integration empfiehlt die Studie flexiblere Sprachkurse, bessere Kinderbetreuung und langfristige Aufenthaltsmöglichkeiten. 

Die Integration ist ein gemeinsamer Prozess. Unternehmen können unterstützen, indem sie flexible Arbeitsmodelle und gezielte Hilfe für geflüchtete Fachkräfte anbieten. 

Zum Forschungsbericht gelangen Sie hier.

Hier erhalten Sie Tipps, wie Sie Geflüchtete in Ihr Unternehmen integrieren können.

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