Mehr als die Hälfte der Geflüchteten in Arbeit

54 Prozent der im Jahr 2015 nach Deutschland geflüchteten Menschen waren im Jahr 2021 erwerbstätig, so eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Das sind 10 Prozent mehr als im Jahr 2020. Ein Großteil arbeitet inzwischen in Vollzeit.

Die Studie zeigt, dass immer mehr Geflüchtete in Berufen arbeiten, die einen Studien- oder Berufsabschluss voraussetzen. Allerdings übten 41 Prozent der Geflüchteten eine Arbeit unterhalb ihres Tätigkeitsniveaus vor der Flicht aus, so die Studienautoren. Zum Vergleich: Zwölf Prozent arbeiteten über ihrem vorherigen Tätigkeitsniveau.

Der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst liegt bei gut 2.000 Euro. Das sei aber "pro Stunde immer noch deutlich weniger als bei den Beschäftigten", so Studienautor Herbert Brücker.

Auch zwischen den Geschlechtern gibt es nach wie vor große Unterschiede.  Während zwei Drittel der männlichen Flüchtlinge sechs Jahre nach ihrer Flucht erwerbstätig waren, waren es bei den Frauen nur knapp ein Viertel.

Alle Details erfahren Sie in der Studie.

Informationen wie Sie Geflüchtete in Ihr Unternehmen integrieren können finden Sie hier.